Die Schülerinnen und Schüler haben an verschiedenen Stationen ihr Wissen über den Nationalpark erweitern und spielerisch unter Beweis stellen können. Ob bei den Wissensstationen zu Wildtieren oder Klima oder bei den Spiel- und Bewegungsstationen wie Hexenküche und Hexentanz - in der Nationalpark Umweltbildung geht es stets um die Kombination von Naturwissen und Naturerlebnis. Es ist nachgewiesen, dass diese Art der Naturvermittlung nicht nur nachhaltiges Wissen, sondern auch Handlungsbewusstsein bewirkt. "Bildung und Besucherinformation wird in der Nationalparkverwaltung daher gleichwertig mit den Naturschutzaufgaben gesehen. Das trägt auch ganz stark zur Motivation unserer rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei", ist Urban überzeugt.
Auch heuer wird es nicht bei der Schulveranstaltung "Nationalpark kommt in die Stadt" in Hellbrunn bleiben. Schon für Ende Juni sind für das zweitägige "Partnerschulfest" in Hollersbach 50 Schulklassen mit 1.200 Schülerinnen und Schüler aus der Nationalparkregion angemeldet. Über das ganze Schuljahr hinweg besuchen die Ranger der Nationalparkverwaltung die Pflichtschulen im Land im Rahmen der Trinkwassertage, der Wasserschule oder der Klimaschule. Gerade im Mai und Juni sowie im September und Oktober sind auch viele Schulklassen aus ganz Österreich zu Gast im Nationalpark Hohe Tauern. Nationalpark-Direktor Urban kann Rössler von 23.000 betreuten Schülerinnen und Schülern im Jahr 2015 berichten, das ist keine kleine Zahl, wenn man bedenkt, dass die Teilungszahl mit 15 Kindern pro Nationalpark-Ranger ein sehr strenges Qualitätskriterium darstellt.