Wintererlebnis im Nationalpark
Rössler: Lade vor allem die Salzburgerinnen und Salzburger ein, 'ihren' Nationalpark zu besuchen
Schneeschuhwandern, Schitouren und Rotwildfütterung, das neue Winterprogramm des Nationalparks Hohe Tauern bietet wirklich etwas für jeden Geschmack. Auch heuer startet das Nationalparkprogramm 2017 bereits in den Winterferien: Vom 26. Dezember bis in den April 2017 hinein bietet die Nationalparkverwaltung viele abwechslungsreiche Naturerlebnisse an: Zum Beispiel bis zu zehn Wintererlebniswanderungen pro Woche, die meisten davon mit Schneeschuhen.
„Der Nationalpark ist das größte Schutzgebiet unseres Landes. Wie vielfältig das Angebot an Erlebnisprogrammen in dieser einzigartigen Naturlandschaft ist, war mir lange Zeit auch nicht so bewusst. Wahrscheinlich geht es vielen Salzburgerinnen und Salzburgern ähnlich. Darum lade ich hiermit alle herzlich ein, dieses abwechslungsreiche Angebot anzunehmen und ‚ihren‘ Nationalpark zu besuchen und zu erleben“, so Nationalpark-Referentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler zum Start des Winterprogramms.
Vom Krimmler Achental, den Sulzbachtälern, über das Habach- und das Hollersbachtal, dem Wasenmoos in Mittersill, dem Stubachtal über die Nationalpark-Gallery am Kitzsteinhorn bis in den Rauriser Urwald und ins Großarltal, fast in jeder Nationalparkgemeinde wird der Winter zum Erlebnis. Bei den meisten Touren sind Schneeschuhe und Schistöcke erforderlich, welche die Nationalparkverwaltung an Ort und Stelle zur Verfügung stellt. Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Neben den wöchentlich angebotenen Schneeschuhtouren werden an einzelnen Tagen im Spätwinter und Frühjahr auch anspruchsvollere Schitouren etwa auf die Wildkarspitze, die Schlieferspitze, den Großvenediger oder von Heiligenblut nach Rauris angeboten.
Zu einem echten Highlight im Nationalparkwinterprogramm hat sich die Rotwildfütterung im Forschungsrevier Habachtal entwickelt. „Hier können die ‚Könige des Bergwaldes‘ hautnah beobachtet und erlebt werden“, berichtet Nationalparkdirektor Wolfgang Urban. „Wegen wenig Schnee in den Hochlagen stellen sich die Wildtiere derzeit allerdings nur sehr zögerlich und vorsichtig beim Futterplatz in der Vorderreintalalm ein, sodass wir heuer nicht wie geplant am Stephanitag, sondern, abhängig vom Schneefall, wahrscheinlich erst in der ersten Jännerwoche starten können. In der Natur ist halt nicht alles planbar. Genau das ist es aber, was die Nationalparkerlebnisse so aufregend und authentisch macht“, so Urban weiter.
Das Winterprogramm ist im Nationalparkzentrum in Mittersill, bei allen Tourismusverbänden der Nationalpark Ferienregion erhältlich, Downloads gibt es auf www.nationalpark.at und www.hohetauern.at. Um die Naturerlebnisse zu ergänzen und abzurunden, empfiehlt sich übrigens ein Besuch der Nationalparkwelten im Nationalparkzentrum in Mittersill, die täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sind.