Schödertal

Großarl, Hüttschlag

Gipfel und Übergänge

Gipfel:

  • Spielkogel (2.144 m)
  • Keeskogel (2.663 m)
  • Zwölferspitz (2.773 m)
  • Arlhöhe (2.326 m)
  • Weinschnabel (2.754 m)
  • Schöderhorn (Großes Mureck, 2.475 m)

Übergänge:

  • über Arlscharte (2.252 m) in das Maltatal
  • über Murtörl (2.260 m) zur Sticklerhütte

Geheimnisvoller See

Im Schödertal findet man als Besonderheit einen periodischen See - den Schödersee oder Schöderlacke. Durch gewaltige Blockmassen ist das hintere Tal abgeriegelt und es entstand ein Becken. Meist mäandriert der Schöderbach durch die feuchten Almwiesen, verschwindet in der Tiefe und kommt erst hunderte Meter weiter nördlich aus dem Untergrund. Nach starken Regenfällen oder bei Schneeschmelze aber füllt sich das Becken und der Schödersee bildet sich. Die Latschen auf der Westseite markieren den Wasserhöchststand. Sagen ranken sich um dieses Naturwunder.

Tal der Almen

Das Großarltal ist als Tal der Almen bekannt. Oberhalb des Waldgürtels breiten sie sich weitläufig aus. Rund 40 bewirtschaftete Almen und etwa 220 km Almwege durchziehen das Großarltal. Das Tal ist reich an Wildtieren, Gams, Hirsch und Reh können regelmäßig beobachtet werden. In den sonnenexponierten Felsfluchten um Hüttschlag finden sich besondere Pflanzen wie der Sebenstrauch oder Tiere wie der Mauerläufer und manchmal Alpensegler.

Berühmte Klamm und besonderer Wald

Als die schönste Klamm der Ostalpen wird die 4 km lange Liechtensteinklamm am Eingang in das Großarltal bezeichnet. Hier schneidet sich das Wasser mit beeindruckenden 225 Metern Tiefe bis zum Salzachtal durch die Klammkalke. Zum Teil sind die Felswände nur zwei Meter voneinander entfernt. Seit 1870 ist die Klamm auf Steigen begehbar. Einer der ersten Nachweise der Felsenschwalbe in Salzburg stammt aus dieser Klamm. Klimatisch begünstigt liegt die Aigenalm südwestlich von Großarl im Vorfeld des Nationalparks. In dieser Klimanische steht der wunderschöne Buchenwald der Aigenalm mit teilweise sehr alten Buchen.

Historischer Kupferbergbau

Im 16. und 17. Jahrhundert erlangte Hüttschlag durch den Kupferbergbau Bedeutung. Daneben bestanden noch Schwefelöfen, die aber im Sommer still lagen. Heute liegt der Bergbau still und Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus sind die wichtigsten Wirtschaftsträger des Tales.

„Geheimnisse des Bergwaldes“

An der Grenze zum Talschluss im Talwirt befindet sich die Nationalparkinformation mit einer Ausstellung, die die „Geheimnisse des Bergwaldes“ auf unterhaltsame Weise vorstellt. Auf dem Areal des Infozentrums entstand ein Talmuseum mit alten Bauernhöfen.

Biotoplehrweg Hüttschlag

Der Biotoplehrweg führt vom Talwirt ca. 600 m nach Norden zum Haussteingut, einem Bauernhaus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Er windet sich – behindertengerecht angelegt – fast flach entlang der Großarler Ache zu einem der letzten Feuchtbiotope mit schönen Schilfbeständen eines schon längst verlandeten Sees. Auf inselartig angebrachten Schautafeln werden seltene Tier- und Pflanzenarten vorgestellt.
Gehzeit: ca. 1 Stunde, behindertengerecht.

Naturlehrweg Schödertal

Der Lehrweg führt vom Talwirt (NP-Informationsstelle) vorbei am Kreealm- Wasserfall in den Talschluss und weiter in das Schödertal. Auf ungefähr 50 Schautafeln wird Naturkundliches, Volksmedizinisches und Historisches über das Großarltal dargestellt.
Gehzeit: ca. 2 Stunden bis zum Schödersee.

Vom Großarltal ins Maltatal

Eine großartige Überquerung, von Stockham (1.040 m) Aufstieg über den Schödersee, der seine Größe stark verändert, zur Arlscharte (2.252 m). An heißen Tagen kann man sich knapp vor der Arlscharte im kleinen Pfringersee erfrischen. Grandiose Aussicht von der Arlscharte auf die Gipfel und Gletscher der Hochalmspitze und den Kölnbreinspeicher. Abstieg zum Güterweg am Nordufer des Kölnbreinspeichers und auf dem Güterweg zum Berghotel Malta (1.933 m) bei der Kölnbreinsperre. Einkehrmöglichkeiten beim Berghotel Malta oder beim Kölnbreinstüberl in der Ostbucht.
Gehzeit: ca. 4 ½ Stunden bis zur Arlscharte, ca. 1 Stunde bis Kölnbreinsperre.

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